Vancouver Island bis Vancouver
Wir genossen ein weiteres Mal die Überfahrt mit der Fähre über die Bucht zurück nach Horseshoe Bay, um von dort in die Innenstadt von Vancouver City zu fahren.
Wir hatten in Vancouver ein kleines Boutique Hotel mitten in der Stadt gebucht und planten, von dort aus die Stadt erkunden.
Um es kurz zu machen: Vancouver ist fantastisch! Die Stadt hat noch eine annehmbare Größe, vergleichbar mit Frankfurt/Main, hat eine tolle Skyline und ist sehr grün und tiefenentspannt. Alles läuft hier deutlich ruhiger ab (auch im Vergleich zu Frankfurt) und die Menschen sind extrem freundlich und gelassen.
Wir konnten im Hotel Fahrräder mieten und das ist wirklich die Art und Weise, mit der man Vancouver am besten entdeckt. So kann man durch die wunderschöne „Altstadt“ cruisen und mal wieder wunderschöne Cowboy-Boots entdecken, von denen ich mich kaum losreißen konnte. Aber es gibt auch andere … sagen wir interessante … Ledererzeugnisse, die hier gefertigt werden. 😉
Von Chinatown bis Stanley Parc
Wir schauten uns natürlich auch Chinatown an, denn hier in Vancouver befindet sich die größte Chinesische Siedlung in ganz Kanada und bietet wunderschöne Ecken, aber natürlich auch einige heruntergekommene Straßen, die man lieber schnell wieder verläßt.
Eine der schönsten Strecken für uns war die Umrundung des Seehafens, bei der wir unweigerlich auch durch Stanley Parc kamen und uns wie viele andere Touristen die wunderschönen, bunten Totempfähle ansahen, die als Zeugnis der First Nations zusammen mit einem Museum und Shop auf das Leben der indigenen Völker in Nordamerika, speziell in Kanada, hinweisen.
Natürlich waren wir auch noch einmal mit einem der Sightseeing Busse unterwegs, aber mit dem Rad hat es deutlich mehr Spaß gemacht und wir haben viele schöne Ecken entdeckt.
Dazu hat Vancouver auch verschiedene In-Viertel, die sich in den letzten Jahren fantastisch entwickelt haben. Eines der bekanntesten ist Yaletown, an einer Marina gelegen, mit reichlich Industriecharme versehen, gespickt mit Designerläden und hippen Restaurants. Dort sind wir natürlich auch rumgeschlendert, haben den letzten Abend in einem tollen Seafood-Restaurant ausklingen lassen und die Atmosphäre getankt.
Wir hatten leider nur 2 Tage in Vancouver und haben festgestellt, dass man hier sehr gut mehr Zeit verbringen kann. Shopping, Kultur, Ausflugsziele in der Umgebung, vor allem in der umliegenden Bergwelt gibt es noch genug, die wir uns für das nächste Mal unbedingt vornehmen müssen, denn wir gehen beide davon aus, dass wir nicht zum letzten Mal hier waren.
Und so geht es am nächsten Morgen zum Flughafen, wir geben unser Auto ab und genießen einen Business Flug direkt nach Hause nach Frankfurt.